Name: | Trotzkopf | Botanische Bezeichnung: | Name: | Trotzkopf | Botanische Bezeichnung: | - Dendrobium pertinax Mulsant & Rey, 1863
- Coelostethus pertinax LeConte, 1861
- Hadrobregmus pertinax
- Anobium fagi Herbst, 1783
- Ptinus rufus Gmelin, 1790
- Ptinus rugosus Gmelin, 1790
- Anobium striatum Fabricius, 1787
- Dermestes bipunctatus Schrank, 1776
| Käfer: | Größe ca. 4-6 mm Käfer größer als anobium punctatum lang mit breitem Halsschild, schwärzlich mit goldgelben Haaren. An den Hinterecken des Halsschildes befindet sich ein gelber Tomentfleck. Die Flügeldecken weisen Punktreihen auf. Ihre Fraßgänge sind locker mit Kot und Nagemehl gefüllt. Die Käfer schlüpfen aus 2 - 3 mm großen Fluglöchern.
Foto aus dem Zoologischen Institut der russichen Akademie der Wissenschaften
| Larve: | Größe bis ca. 9mm Die Larven sind ebenfalls etwas größer als anobium punctatum, etwas stärker behaart und mit längeren Beinchen.
Foto der Larve des Gewöhnlichen Nagekäfers als Bezugsbild
| Eier: | | Kot: | Kot eiförmig bis annähernd vierkantig, abgeplattet, an einem Ende etwas dicker als am anderen und leicht gekrümmt. Ingesamt variert die Form stark und ist dunkel. | Nahrung: | Pilzbefallenes Nadelholz, seltener Laubholz Das Holz ist bei fortgeschrittenem Befall kreuz und quer von Fraßgängen durchzogen und weist an der Oberfläche kreisrunde Ausfluglöcher von ca. 2 bis 3 mm Durchmesser auf. Ein Befall durch Trotzkopfkäfer kann die Zerstörung von pilzbefallenem Holz stark beschleunigen, stellt jedoch immer eine Sekundärschädigung dar. Vorrangig ist daher die Ursachenbeseitigung und Bekämpfung des Pilzbefalls (empfehlenswerterweise unter Hinzuziehung eines Sachkundigen oder Sachverständigen für Holzschutz) in Angriff zu nehmen. | Schadbild: | Runde Fluglöcher mit einem Durchmesser von ~2,0 mmm | Bemerkungen: | Wie bei verschiedenen anderen Nagekäferarten auch, spielt Holz im Lebenszyklus des Trotzkopfkäfers eine wichtige Rolle, da dieses den Larven als Lebensraum und Nahrung dient. Dabei sind die Larven auf pilzlich vorgeschädigtes Holz angewiesen. Der Trotzkopf wird daher (wie z. B. auch der Gescheckte Nagekäfer) als „Faulholzinsekt" bezeichnet und kann als Indikator für einen vorhandenen Pilzbefall angesehen werden. Er kommt in ganz Mitteleuropa vor, lebt im Freien, ist aber bei entsprechender Vorschädigung häufig auch in verbautem Holz in Gebäuden (z. B. Holzbalkendecken, Dachkonstruktionen etc.) zu finden. |
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